Im Bereich Versand stellst du ein, wie deine Produkte an deine Kunden geliefert werden können.
Hier bestimmst du:
welche Versandarten du anbietest,
welche Kosten dafür anfallen,
ob deine Kunden Bestellungen auch im Geschäft abholen können,
und welche Regeln für Versand und Rückerstattungen gelten.
Alles ist so aufgebaut, dass deine Kunden beim Bestellen sofort sehen, welche Möglichkeiten es gibt und was sie kostet.
1. Versandzonen
Eine Versandzone ist ein Gebiet, für das bestimmte Versandarten gelten.
Beispiel: Deutschland
Beispiel: Schweiz
Beispiel: Überall sonst (für alle Länder, die du nicht einzeln angelegt hast).
👉 Jeder Kunde wird beim Bestellen automatisch in die passende Zone eingeordnet – anhand seiner Lieferadresse.
2. Versandmethoden
Innerhalb jeder Zone kannst du festlegen, welche Versandarten verfügbar sind.
Es gibt drei Versandarten:
Versandpauschale
Du legst einen festen Betrag fest, den deine Kunden für den Versand zahlen.
Beispiel: „4,90 € Versandkosten pro Bestellung“.
Der Betrag ist immer gleich, egal wie viele Produkte bestellt werden.
Abholung vor Ort
Deine Kunden holen ihre Bestellung direkt in deinem Geschäft ab.
Der Preis ist in der Regel 0 € (kostenlos).
Das ist ideal, wenn du hauptsächlich lokal verkaufst.
Kostenloser Versand
Deine Kunden zahlen überhaupt keine Versandkosten.
Oft wird das genutzt, wenn ein bestimmter Bestellwert erreicht wird.
Beispiel: „Kostenloser Versand ab 50 € Warenwert“.
3. Versandmethoden anlegen oder bearbeiten
Wenn du eine Versandart erstellst oder änderst, kannst du folgende Angaben machen:
Titel: Der Name der Versandart. Dieser wird dem Kunden angezeigt.
Beispiel: „Standardversand“, „DHL Paket“ oder „Abholung im Laden“.
Kosten: Der Betrag, den der Kunde zahlen muss.
Bei Abholung vor Ort meist „0 €“.
Bei Versandpauschale zum Beispiel „5 €“.
Beschreibung: Eine kurze Erklärung, damit deine Kunden genau wissen, was gemeint ist.
Beispiel: „Lieferung mit DHL, 2–4 Werktage“.
4. Versandklassen (nur wenn benötigt)
Manchmal haben Produkte unterschiedliche Versandkosten. Dafür gibt es Versandklassen.
Beispiele:
„Sperrgut“: große Pakete, z. B. Möbel, mit 20 € extra Versand.
„Briefversand“: kleine Produkte, z. B. Postkarten, für 1,50 €.
👉 Bei der Berechnung kannst du wählen:
Pro Klasse berechnen: Jede Versandklasse wird einzeln berechnet und addiert.
Pro Bestellung berechnen: Es wird nur die teuerste Versandklasse berechnet.
5. Bearbeitungszeit (Verarbeitungszeit)
Hier legst du fest, wie lange es dauert, bis du eine Bestellung verschickst.
Beispiel: „1–3 Werktage“ bedeutet, dass du die Bestellung innerhalb von maximal 3 Werktagen verschickst.
Kunden sehen diese Info und wissen dadurch, wann ihre Bestellung voraussichtlich bei ihnen ankommt.
6. Versand- und Rückerstattungsrichtlinien
Du kannst eigene Richtlinien hinterlegen, die deine Kunden vor der Bestellung sehen.
Versandrichtlinie
Hier beschreibst du, wie du deine Produkte verschickst.
Beispiel: „Wir versenden unsere Produkte mit DHL. Lieferzeit: 3–5 Werktage.“
Rückerstattungsrichtlinie
Hier erklärst du, wie du mit Rücksendungen und Rückerstattungen umgehst.
Beispiel: „Rückgabe innerhalb von 14 Tagen möglich. Rücksendekosten trägt der Käufer.“
👉 Diese Einstellungen erreichst du über den Button „Versandrichtlinien hinzufügen“.
7. Übersicht der Versandarten
Nachdem du Versandmethoden angelegt hast, siehst du in einer Liste:
Titel (z. B. „Standardversand“)
Status (aktiviert oder deaktiviert)
Beschreibung (die Zusatzinfos, die du eingegeben hast)
Aktionen:
Bearbeiten (du kannst die Versandart ändern)
Löschen (du kannst sie entfernen)
Zusammenfassung für Händler
Lege für jedes Land oder Gebiet eine Versandzone an.
Wähle eine oder mehrere Versandarten (Versandpauschale, Abholung, kostenloser Versand).
Trage Kosten, Titel und Beschreibung ein.
Nutze Versandklassen, wenn du unterschiedliche Produkte mit verschiedenen Kosten hast.
Gib deine Bearbeitungszeit an, damit Kunden wissen, wann ihre Bestellung versendet wird.
Formuliere deine Versand- und Rückerstattungsrichtlinien – erreichbar über den Button „Versandrichtlinien hinzufügen“.
So stellst du sicher, dass deine Kunden schon vor der Bestellung genau wissen, wie sie ihre Ware erhalten und welche Kosten auf sie zukommen.